Die Form des Grabmals, einer gotischen Kapelle nachempfunden, wiederholt sich einige Male auf diesem Friedhof. Diese für Grabsteine und Kirchenbauten beliebte „Neogotik“ entsprang einer Kunstrichtung, die von der Wiederaufnahme des Kölner Dombaus beeinflußt war.
Johann Friedrich Benzenberg erwarb schon 1829 Grabstellen auf dem Golzheimer Friedhof und ließ dort 1844, also zwei Jahre vor seinem Tod, das Grabmal errichten. Das Grabmal aus Carrara-Marmor trägt die Inschrift: Ruhestätte der Familie Benzenberg 1844. Ein Kreuz bildet den Abschluss des Steins.
Nach dem Denkmalschutzgesetz verpflichtete sich die Stadt Düsseldorf 1982 durch Aufnahme in eine Liste von zu erhaltenen Grabmälern auf dem Golzheimer Friedhof zur Erhaltung und Pflege dieses Grabmals. 2012 wurde es mit Mitteln des Vereins „Der Golzheimer Friedhof soll leben e.V.“ restauriert.
Die Patenschaft für dieses Grab hat der Kreisverband "DIE LINKE Düsseldorf" übernommen.