Der Jesuiten-Orden, den Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm 1619 nach Düsseldorf geholt hatte, wurde 1773 von Papst Benedikt XIV. verboten. Als Folge davon wurde der Orden 1774 auch in Düsseldorf aufgelöst. Die Fähigkeiten der Geistlichen für die Arbeit an Schulen und in der Gemeinde waren allerdings derartig geschätzt, dass Kurfürst Carl Theodor den Jesuiten ein Verbleiben in ihren Ämtern ermöglichte. Die nun als Welt-Geistliche wirkenden Ex-Jesuiten erhielten ihre Gehälter aus dem eingezogenen Vermögen der Jesuiten.
Es gab aber keinen Nachwuchs. Als 1842 P. Michael Granderath als letzter der Düsseldorfer Jesuiten gestorben war, errichtete die Pfarrgemeinde St. Andreas das Jesuiten-Monument zur dankbaren Erinnerung an die Patres und anderen Geistlichen der Gemeinde.
Der Jesuiten-Orden wurde 1814 im Rahmen der Restauration von Papst Pius VII. rehabilitiert und an vielen Orten wieder eingesetzt.